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Wie schon beiläufig von Ernst Rudy in seinem Buch "Dorfchronik Wirschweiler" erwähnt, war der Oberlauf des Steinbaches die Grenze zwischen der Grafschaft der Rhein- und Wildgrafen und der Hinteren Grafschaft Sponheim (später Markgrafschaft von Baden). Im Jahre 1776 wurde eine Abschrift einer viel älteren Karte (vermutlich aus dem späten 15. Jahrhundert) angefertigt, die dem Verfasser dieses Beitrages vorliegt. Der Steinbach wird auch in anderen Karten als Gastenbach oder Kastenbach bezeichnet. Wer also in alten Schriften oder Landkarten diese Bezeichnung findet kann getrost davon ausgehen das der Grenzbach zwischen den beiden Grafschaften gemeint ist. Auf der Karte ist deutlich zu erkennnen, dass Langweiler bereits mit einigen Häusern vorhanden ist.  Es kommen Bezeichnungen wie "Bey dem Alten Schloß" oder "Bey der Ohligmühle" vor. Außerdem wird der "Hochherrschaftliche Walddistrikt Habschied" bezeichnet und zwar in einer nicht unbeträchtlichen Entfernung von den eingezeichneten Langweiler Häusern. Was wiederum die These widerlegt, dass Langweiler und Habschied ein Dorf waren. Für mich sieht es so aus, dass Habschied ein Walddistrikt war.  Langweiler war wohl eine Ansammlung von mehreren kleinen Bauernhöfen (Huben) und ist im Laufe der Jahre gewachsen. Zwischenzeitlich war Langweiler eine Wüstung und wurde sehr wahrscheinlich ab dem Jahre 1697 wieder besiedelt. Dies belegt ein Markierungs- oder Grenzstein am heutigen Bildstock. Ohne Grund wurde auch zur damaligen Zeit kein Grenzstein gesetzt.

Fortsetzung folgt....

Edwin Bock im Juli 2005

 
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