Startseite
Ortsgemeinde
Bauplätze
Wappen
Aktuelles
Geschichte
Veranstaltungen
Steinbachschänke
Marienhoeh
Impressum
Wahl2004
Kirchengemeinde
 Email Info
Historisches
SV Langweiler
Feuerwehr
H-&K-Verein
Links
Hunsrücker Küche
IT EDV oder was
Unterhaltung
Pressespiegel
Kontakt
Gästebuch
Betriebe in Langweiler
 


Der letzte Gottesdienst in der Kapelle auf Marienhöh fand am 7. Juni 2004 statt.

Die letzte Kur der LVA Kurklinik am Hochwald war am 24.06.2004 beendet.

Das Haus Marienhöh hat seit dem 23. Dezember 2004 einen neuen Besitzer. Eine Bonner Immobilienfirma hat das Anwesen erworben und wird demnächst die Langweiler Bevökerung über die weitere Nutzung des Anwesens informieren.                         

Das Aus kam überraschend

Delegation der Marienschwestern Langweilers besuchte Bürgermeister Klaus Beck zum Abschied

Der Schock saß tief: Kaum hatte der Weihbischof zum 50. Ortsjubiläum der Schwestern von Marienhöh in Langweiler gratuliert, kam im September 2001 das Aus für ihr Erholungsheim. Im Juni verlassen die letzten Marienschwestern Langweiler - und nahmen nun schon mal Abschied von Bürgermeister Klaus Beck.

LANGWEILER. Eine Ära geht zu Ende. Nachdem die Schließung des Erholungsheims "Haus Marienhöh" in Langweiler schon seit längerer Zeit feststeht, werden die verbliebenen Schwestern den kleinen Hochwaldort voraussichtlich in der ersten Junihälfte verlassen. Sie ziehen in eine Einrichtung der vor 150 Jahren in Breslau gegründeten Ordensgemeinschaft nach Treis an der Mosel.

Eine Delegation der Schwestern stattete Bürgermeister Klaus Beck in der Herrsteiner Verwaltung ihren Abschiedsbesuch ab. Beck würdigte die über Jahrzehnte segensreiche sozial-caritative Arbeit der Schwestern, die zunächst vor allem Kindern und Jugendlichen, später auch erholungssuchenden Senioren in persönlicher und familiärer Atmosphäre und in landschaftlich reizvoller Umgebung die Möglichkeit gaben, Geselligkeit, Entspannung und Ruhe zu finden.

Die Kindererholung wurde bereits Ende 1988 aufgegeben. Dies bedauerten die Schwestern sehr, weiß sich ihre Ordensgemeinschaft nach dem Gründungsverständnis doch der Kinderarbeit in besonderer Weise verpflichtet.

Am 1. Juni 1951 waren die ursprünglich in Schlesien beheimateten Marienschwestern von der Unbefleckten Empfängnis nach Langweiler gekommen, wo sie das dortige Kindererholungsheim von Borromäerinnen übernahmen. Später wurde das Heim für die Seniorenerholung und auch für Tagungen genutzt. Was aus der Immobilie wird, ist noch unklar. Die Ortsgemeinde will Teile der Flächen aufkaufen und als Baugebiet ausweisen.

Bürgermeister Klaus Beck überreichte zum Abschied kleine Erinnerungsgeschenke. Sein besonderer Dank galt Schwester Felicia, die 32 Jahre in Langweiler wirkte und auch Gründungsmitglied des Seniorenbeirats der Verbandsgemeinde Herrstein ist. Die Schwestern dankten Klaus Beck für die über viele Jahre guten Kontakte zur Verbandsgemeinde Herrstein. (asu)

 Nahe Zeitung vom 28.05.2004, Seite 22

 
Top